Sanierung Buechwisstrasse, Fällanden
In einem Strassenbaschnitt von ca. 180 Meter wurden Kanalisations-, Regenwasser- und Wasserleitung erneuert. Nebst der unterirdischen Infrastruktur sanierte die Gemeinde einen Gehweg aus Betonverbundsteinen. In der Strasse erreichte man mithilfe von Baumbuchten eine verkehrsberuhigende Wirkung sowie eine angenehme Strassenraumgestaltung.
Projektbeschrieb
Die Abwasserleitung in der Buechwisstrasse soll vom Schacht Nr. 7023 bis 7025 eine Durchmesseraufweitung erhalten. Dabei wird der Rohrdurchmesser von DN300 auf DN400 vergrössert, um die heute an ihre Grenzen stossende Abflusskapazität zu erhöhen. Die Schächte 7023, 7024 und 7025 werden erneuert. Die Lage der Leitung bleibt jedoch unverändert. Im Anfangsbereich der Buechwisstrasse liegt neben der Abwasserleitung auch eine Regenwasserleitung. Diese wird vom KS 7166 bis zum nächsten Schacht mittels Schlauchrelining saniert.
Durch die Grabarbeiten an der Abwasserleitung und der eher ungünstigen Nutzung der Strasse durch Fussgänger wurde der Bau eines überfahrbahren Gehwegs beschlossen. Dieser wird zwischen den beiden bestehenden Gehwegen entlang des nordseitigen Strassenrands erstellt.
Die Baumbuchten der Buechwisstrasse werden ebenfalls erneuert und mit neuen gesunden Bäumen versehen. Im hinteren Bereich der Strasse wird der mit Betonverbundsteinen gepflasterte Gehweg saniert. Dieser ist durch die Wurzeln der angrenzenden Bäume uneben geworden. Aufwölbungen auf der ganzen Länge werden ausgeglichen und daher die Sicherheit erhöht, sowie den Aufwand für Unterhaltsarbeiten gesenkt.
Im Bereich vom Haus Nr. 8b und dem privaten Parkplatz am Ende der Buechwisstrasse werden die oben genannte Abwasserleitung saniert, die bestehende Wasserleitung erneuert und die Strasse auf ganzer Breite aufgewertet. Die Wasserleitung aus dem Jahr 1974 wird auf einer Länge von ca. 80 Meter ersetzt. Ebenfalls der Hydrant Nr. 255 inkl. Anschluss sowie der Hausanschluss der Bodenacherstrasse 20 & 22 neu erstellt. Die Arbeiten am Hausanschluss werden bis 1 Meter hinter die Parzellengrenze ausgeführt.
Der Schacht Nr. 7025 wird aufgelöst und durch zwei separate Schächte ersetzt mit den Nummern 7025 und 7026. Diese ermöglichen ein striktes Trenne von Regenwasser und Abwasser.
Herausforderung
Die Herausforderungen beim Bau der Wasserleitung war sicherlich das in grossen Mengen anfallende Hangwasser, welches den Graben über die gesamte Bauzeit in eine Schlammgrube verwandelte. Nebst ungemütlichem Arbeiten heisst dies auch grösseren Aufwand beim Sichern der Grabenwände.
Nach der Wasserleitung ging es an die Kalibervergrösserung der Kanalisation. In einem bis 5.50m tiefen Graben wurde ein 0.4m im Durchmesser messendes Zementrohr verlegt. Das anfallende Hangwasser in Kombination mit dem ungenügend geeigneten und verdichteten Untergrund ergaben ein zeitaufwändiges Sichern der Grabenwände. Querende Leitungen erschwerten zusätzlich die Bauweise mittels Kanaldielen.
Ebenfalls unüblich war der Graben quer durch Gärten der Anwohnern, was von allen Parteien ein hohes Mass an Flexibilität verlangte.
Leistungen
Zeithorizont
Kanalisations-, Werkleitungs- und Strassenbau 2024-2025
Deckbelagseinbau 2026
Beteiligte
Gemeindewerke Fällanden
8117 Fällanden
Stucki Bauunternehmung AG
8620 Wetzikon
Petrig AG
8604 Hegnau-Volketswil
Baukosten
Kanalisationsbau:
ca. CHF 500‘000.-
Strassenbau:
ca. CHF 100‘000.-
Werkleitungsbau:
ca. CHF 100‘000.-




